Ich finde es immer wieder spannend zu beobachten, wie unterschiedlich das Mindset meiner Generation zu dem vieler früherer Generationen ist. Während feste Arbeitszeiten, Stundenlohn und klar definierter Urlaub früher als Nonplusultra der beruflichen Sicherheit galten, fühlt sich das für mich wie ein Käfig an.
Ich habe solche Jobs gehabt – mit festgelegten Stunden und vorgegebenen Abläufen. Und ich habe es gehasst. Mein Kopf braucht Geschwindigkeit, Freiheit und Herausforderungen.
Warum ich nicht mehr nach Schema F leben will

Wenn mir – wie letzte Nacht – um Mitternacht eine zündende Idee für ein Kundenprojekt kommt, dann setze ich mich bis 3 Uhr morgens daran. Am nächsten Tag starte ich eben erst um 12, weil mein Körper das so braucht.
Das ist Freiheit.
Freiheit, so zu arbeiten, wie es meiner Kreativität und Energie entspricht. Ohne starre Zeitpläne, ohne Vorgaben. Ich arbeite dann, wenn ich am produktivsten bin – und nicht, weil es der Stundenplan so vorsieht.
Arbeit und Leben: Eine Symbiose, keine Balance

Ich bin nicht auf der Suche nach der klassischen „Work-Life-Balance“. Für mich gehört Arbeit genauso zum Leben wie Sonne, Meer und Abenteuer. Arbeit und Leben sind für mich keine Gegensätze, sondern eine Symbiose, die sich gegenseitig bereichern.
Vor kurzem habe ich einen Samstag in Kapstadt verbracht – Sonne, Pinguine, Meer. Am Sonntag beim Frühstück habe ich dann gearbeitet. Und weißt du was? Ich würde es nicht anders wollen.
Ich bin produktiver, ausgeglichener und erreiche mehr. Und das Beste daran: Ich genieße mein Leben.
Freiheit verstehen nicht alle

Dieses Lebensmodell verstehen nicht alle. Aber das muss es auch nicht. Im März werde ich das meinen „Schwiegereltern in Spe“ zeigen, wenn sie mit uns in Südafrika unterwegs sind.
Immer wieder werde ich während der Fahrt am Laptop sitzen oder mich in einem Café für 2 Stunden ausklinken, um Geistesblitze umzusetzen.
- Nicht, weil ich muss.
- Nicht, weil es jemand von mir erwartet.
- Sondern, weil ich es will – und brauche.
Der Preis für Freiheit ist Leidenschaft

Der Preis für Freiheit ist Leidenschaft.
Das klingt erstmal hart. Aber es ist der beste Preis, den ich je bezahlt habe.
Ich brenne für das, was ich tue. Und genau deshalb bin ich frei. Frei, zu arbeiten, wann und wo ich will. Frei, meine Gedanken fließen zu lassen, wenn sie gerade sprudeln. Frei, mein Leben so zu gestalten, wie es zu mir passt.
Der Weg ist das Ziel

Für mich ist der Weg schon wesentlicher Teil des Ziels.
Sobald ich die Haustür verlasse, beginnt für mich die Reise. Ich will jeden Moment genießen und das Erlebnis so unvergesslich wie möglich machen – sei es im exklusiven Flughafentransfer, in der Lounge oder an Bord mit einem Glas Champagner.
Ich glaube fest daran, dass man den Weg genauso bewusst erleben sollte wie das Ziel selbst. Genau diese Erlebnisse und Momente möchte ich teilen und inspirieren, Reisen in vollen Zügen zu genießen – von der Haustür bis zum Reiseziel.
Mein Fazit: Nie wieder zurück

Ich will nie wieder zurück in ein System, das mir vorschreibt, wann ich kreativ sein darf. Nie wieder zurück in eine Routine, die mich ausbremst.
Ich habe meinen Weg gefunden – und er macht mich glücklich.
Und genau das wünsche ich jedem, der auf der Suche nach seiner eigenen Freiheit ist.
Danke an die Inspiration
Danke an Charles für den Anstoß zu diesem Beitrag. Deine Worte haben mich inspiriert, meine Geschichte zu teilen.